Die vom EÖDL (Erster Österreichischer Dachverband Legasthenie) angewandte AFS-Methode basiert auf der Tatsache, dass legasthene Menschen differente Sinneswahrnehmungen haben, die ursächlich für die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben sind.

Bei der offenen AFS-Methode werden daher nicht nur das Lesen und Schreiben geübt, sondern

Aufmerksamkeit

Funktion (betroffene Sinneswahrnehmungen) und

Symptom

umfassend und aufeinander abgestimmt trainiert.

Am Anfang steht der standardisierte, computergestützte AFS-Test (er wurde am Dyslexia Research Center in den USA entwickelt und wird weltweit angewandt), mit dessen Hilfe eine mögliche Legasthenie festgestellt und katalogisiert werden kann.

Nach erfolgter Diagnostik, in die auch eine Fehleranalyse und ein Anamnesegespräch einfließen, erstellt der Trainer auf Wunsch der Eltern ein pädagogisches Gutachten und einen individuellen Trainingsplan für das Kind.

Eine Langzeitstudie bestätigt die Wirksamkeit der AFS-Methode.

85% der Probanden verbesserten ihre Schreib- und Leseleistungen im zweijährigen Beobachtungszeitraum kontinuierlich und konnten somit die Anforderungen in der Schule erfüllen.